LÜG MIR DRECKIG INS GESICHT, MEIN SCHATZ
Von Helmut Jasny
Münster – LÜG MIR DRECKIG INS GESICHT, MEIN SCHATZ – hinter diesem Titel verbirgt sich ein rasante Inszenierung und die Frage, was eigentlich Wahrheit ist. Da können sich Iphigenie und Hannah Montana schon mal in die Haare kriegen.
Es fängt an mit allgemeinen Überlegungen zu Wahrheit und Lüge. Ist Letztere beispielsweise gerechtfertigt, wenn die Wahrheit unnötig wehtun würde? Oder wenn sie einfach nicht von Belang wäre? Oder noch komplizierter: Ein Mädchen erfährt einen sexuellen Übergriff, den es nicht versteht. Wenn es ihn verschweigt, ist das dann schon als Lüge zu werten?